TONHALLE-ORCHESTER ZURICH – JANUARY 2019

Noch nicht im Amt, aber bereits jetzt prägend und präsent: Der Este Paavo Järvi, neuer Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters. Eine Frechheit, dieser Beethoven! Und zwar eine hinreissende Frechheit, anregend in jedem Takt und lustvoll präsentiert von einem hellwachen Tonhalle-Orchester und seinem künftigen Chefdirigenten Paavo Järvi. Tagesanzeiger, Susanne Kübler, 18 January 2019

… Denn plötzlich ist alles wieder da: die Farben, die Transparenz, die Virtuosität an einzelnen Pulten, die Wärme und Emotion bei gleichzeitiger Brillanz des Klanges – mit einem Wort: die Musik. Und mit ihr die erkennbare Lust am gemeinsamen Gestalten. Schier überwältigend kam dies bei Beethovens 1. Sinfonie am Schluss des Programms zur Geltung. So exakt, so auf den Punkt konzentriert und dabei dennoch innerlich gelöst haben die Tonhalle-Musiker seit Jahren nicht gespielt. Da war es, als fände die kollektive Erinnerung an den wegweisenden Beethoven-Zyklus unter Zinman glücklich zusammen mit den höchst profilierten Forderungen, die der «Zukünftige» an das Orchester stellt. Neue Zürcher Zeitung, Christian Wildhagen, 18 January 2019

It was evident that the orchestra and the audience have already taken Järvi to their heart. It is rather like the change of a manager of a football team – after a string of indifferent matches and results, a new manager is brought in and suddenly the players look like they are enjoying the game again – and winning. seenandheardinternational.com, John Rhodes, 20 January 2019